Meldung

05 September 2018

Großalarm für die Regensburger Feuerwehr

Gestern am frühen Abend wurden wir zusammen mit dem LZ Sallern, LZ Wutzlhofen, der Unterstützungsgruppe der FW Regensburg und der Berufsfeuerwehr zur Schleuse am Europakanal alarmiert.

Ein Frachtschiff hatte Öl verloren. Auf der Donau bildete sich ein breiter Ölfilm.

Das Schiff wurde im Oberwasser der Schleuse an der Kaimauer befestigt, und eine Ölsperre wurde um das Schiff gezogen, damit sich der Ölfilm nicht weiter ausbreiten konnte.

Sogar ein Polizeihubschrauber kam zum Einsatz.

Der LZ Weichs war mit 18 Feuerwehrdienstleistenden über 4 Stunden an der Einsatzstelle. Bedingt durch die Herbstdult in unmittelbarer Nähe konnte uns unser aktives Mitglied Georg Hofmeister, von der gleichnamigen Fischbraterei, zum Ende des Einsatzes erstklassig mit Fischsemmeln versorgen. Vielen Dank! (bau)

 

 

Pressemitteilung Berufsfeuerwehr Regensburg

Öl auf Gewässer

vom 4.9.2018:

Um ca.17:15 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr Regensburg und die Freiwilligen Feuerwehren Weichs, Altstadt, Sallern und Wutzlhofen zu dem Einsatzstichwort Öl auf fließendem Gewässer alarmiert.

Die Einsatzkräfte wurde sofort entlang und auf der Donau zur Erkundung der Situation im Bereich zwischen der Protzenweiherbrücke bis zum oberen Wöhrd hin eingesetzt.

Parallel dazu wurde eine Einsatzleitung mit Bereitstellungsraum im Bereich der Schleuse eingerichtet um die Maßnahmen zentral zu koordinieren.

 Was war passiert:

 Um 17:00 informierte eine Privatperson die Polizei, dass sich auf der Donau ein sichtbarer Ölfilm im Bereich der Schleuse an der Protzenweiherbrücke befindet.

Die hinzugezogenen Polizei schaltete daraufhin die Fachstellen,

        ·         Wasserschutzpolizei(WSP)

        ·         Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt(WSV),

        ·         Wasserwirtschaftsamt(WWA),

        ·         Umweltamt der Stadt Regensburg

mit ein.

Vor Ort wurde ein leichter Ölfilm auf der Donau im Bereich der Protzenweiherbrücke flussaufwärts bestätigt. Daraufhin wurde durch die Wasserschutzpolizei(WSP) ein sich vor Ort befindliches verdächtiges Gütermotorschiff vorerst in der Schleuse festgesetzt.

Ämterübergreifend  wurde durch WSP, WSV und WWA Ursachenforschung betrieben. Hierzu mussten Probe im Gewässer und im Schiff genommen werden, was sich als sehr zeitaufwendige aber notwendige Maßnahme erwies. Nach erster Einschätzung wurden zum Glück nur geringe Mengen an Schmiermittel in die Donau freigesetzt.

Das Schiff wurde nach Abschluss der Probenentnahmen aus der Schleuse aus(hoch)geschleust und an der naheliegenden Keilmauer der Donau gesichert. Zusätzlich brachte die Feuerwehren der Stadt Regensburg in enger Zusammenarbeit mit den Fachstellen um das Schiff eine Ölsperre ein um ein weiteres Austreten von Schmierstoffen in das fließende Gewässer zu unterbinden.

Auf Grund des sehr langwierigen Einsatzes von ca. 17:00- 21:00 Uhr und der eintretenden Dunkelheit, wurde die Lage eingefroren, so dass im Laufe des heutigen Vormittags die Situation vor Ort erneut beurteilt und die weitere Vorgehensweise festgelegt werden kann.

Insgesamt waren die Feuerwehren der Stadt Regensburg neben den Fachstellen und der Polizei mit 52 Einsatzkräften vor Ort.

Einsatzleiter: Robin Sasse